Deine Ausbildung als Fleischer*in oder Fachverkäufer*in
Einen Ausbildungsplatz im Fleischerhandwerk gibt es auch in Deiner Nähe!
Häufig gestellte Fragen über die Ausbildung zur*zum Fleischer*in und Fachverkäufer*in
Sowohl Fleischer*innen als auch Fachverkäufer*innen lernen drei Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungsdauer auf Antrag verkürzt werden.
Die Fleischer-Verbände Schleswig-Holstein, Niedersachsen/Bremen und die Fleischerinnung Hamburg haben sich auf folgende Empfehlungen zur Ausbildungsvergütung geeinigt.
- Lehrjahr: 900 Euro
- Lehrjahr: 1.000 Euro
- Lehrjahr: 1.100 Euro
Der Mindesturlaubsanspruch während der Ausbildung ist gesetzlich geregelt. Bist du noch minderjährig, gilt für dich Folgendes:
- mindestens 30 Werktage, wenn du zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 16 Jahre alt bist,
- mindestens 27 Werktage, wenn du zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 17 Jahre alt bist,
- mindestens 25 Werktage, wenn du zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 18 Jahre alt bist.
Bist du volljährig, stehen dir nach § 3 Bundesurlaubsgesetz mindestens 24 Werktage Urlaub zu.
Auszubildende im Fleischerhandwerk arbeiten durchschnittlich acht Stunden am Tag, 40 Stunden in der Woche. Wann dein Arbeitstag beginnt, hängt davon ab, ob du in der Produktion (früher Beginn, Feierabend am Nachmittag) oder im Verkauf eingesetzt bist (Feierabend mit Ladenschluss).
Fünf Tage. Arbeitest du auch am Samstag, gibt’s dafür einen Ausgleichstag unter der Woche.
Natürlich ist es von Vorteil, wenn du einen Schulabschluss in der Tasche hast.
Eine freundliche Ausstrahlung und ein gewisser Ehrgeiz sind schon die halbe Miete. Wer sich für eine Ausbildung im Fleischerhandwerk interessiert, sollte Spaß an Teamwork haben. Ob in der Produktion oder im Verkauf – in der Gruppe geht vieles eben leichter von der Hand. Grundsätzlich sind eine freundliche Ausstrahlung, ein gewisser Ehrgeiz, Pünktlichkeit und eine praktische Veranlagung ein Plus in der Ausbildung.
Nein! Schlachten gehört zu den sechs sog. Wahlpflichtqualifikationen, von denen du dir zwei aussuchen musst. Statt zu schlachten, kannst du dich zum Beispiel auf Veranstaltungsservice (Catering) und das Herstellen von Fleisch- und Wurstwaren spezialisieren.
Gelernten Fachverkäufer*innen stehen viele Türen offen. Mit ein paar Jahren Erfahrung kannst du Filialleiter*in werden und so die Geschäftsführung unterstützen.
Durch Weiterbildungsmaßnahmen zur*m Handelsfachwirt*in, Handelsbetriebswirt*in, Lebensmitteltechniker*in und/oder Verkaufsleiter*in kannst du die Karriereleiter noch weiter hinaufklettern.
Auch Fachverkäufer*innen können gemeinsam mit Fleischer*innen den Meister machen. Mit dem Handwerkstitel steht auch einem Studium ohne Abitur nichts im Wege.
Als Fleischergesell*in kannst du zum Beispiel eine Weiterbildung zum Lebensmitteltechniker machen. Oder du entscheidest dich nach der Ausbildung dazu, Meister*in zu werden. Mit diesem Titel darfst du Abzubildende anleiten und dein eigenes Geschäft aufmachen. Außerdem kannst du als Meister*in auch ohne Abitur ein Studium beginnen und dich so immer weiter qualifizieren.
Im Interview berichtet der junge Fleischermeister Tim von seiner Karriere im Fleischerhandwerk.