Die Fleischerei Lohff in Travemünde besteht seit 149 Jahren, gegründet wurde sie im Jahr 1873 von Fleischermeister Wilhelm Andreas Lohff und seiner Frau Luise. Heute wird die Fleischerei in fünfter Generation von den Brüdern Martin und Christian Lohff sowie dessen Frau Elke geleitet.

Nachhaltigkeit steht bei Lohffs hoch im Kurs. Als eine der ersten Fleischereien in Deutschland informiert der Familienbetrieb Kund*innen und Stakeholder mit einem Nachhaltigkeitsbrief über die eigenen Aktivitäten. „Ein nachhaltiges Unternehmen, das immer weniger Energie verbraucht, seinen CO2-Ausstoß stetig verringert, Verpackungsmüll vermeidet und Tierwohl fördert, ist nicht über Nacht zu erreichen“, erklärt Martin Lohff. Anspruch der Familie Lohff sei es, in allen Bereichen Schritt für Schritt besser zu werden. In den vergangenen drei Jahren hat das Unternehmen verschiedene Maßnahmen zur Einsparung von Energie unternommen. Heute sind zwei Drittel aller Lichtquellen LED-Lampen. Bei den Kühlmaschinen ist ein Wärmerückgewinnungssystem installiert. Im Fuhrpark stehen mittlerweile zwei Hybrid-Fahrzeuge und ein reines Elektrofahrzeug. Aktuell verzichten Lohffs bereits zu über 90 Prozent auf Einweg-Verpackungen und nutzen stattdessen recyclingfähige PP-Schalen und ungebleichte Papiertüten. Seit langem schon arbeitet das Unternehmen ohne Einweggeschirr und setzt ausnahmslos auf Mehrweg, Porzellan und Glas. Schweinefleisch, Rindfleisch, Maishähnchen und Wildbret beziehen Lohffs von Partner*innen und Landwirt*innen aus der Region. Das garantiert kurze Versorgungswege, minimiert den Stress für die Tiere und sichert die regionale Versorgungsstruktur. „Transparenz ist uns wichtig,“ betont Christian Lohff, „deswegen auch der Nachhaltigkeitsbrief. Die Menschen haben ein Recht zu erfahren, woher unsere Materialien und Rohstoffe stammen. Unsere Währung heißt Vertrauen.“